Was ist die Mikrobiota?

Quelle: BNP Paribas validiert vom Universitätsklinikum Rouen

microbiote
  • Worum geht es ?
  • Wofür wird es verwendet ?
  • Wie pflege ich es ?

Hinter diesem seltsamen Namen verbirgt sich ein komplexes System von Bakterien, die in unserem Darm leben. Über die Verdauung von Lebensmitteln hinaus könnte die Mikrobiota eine Perspektive im Kampf gegen Fettleibigkeit sein.

Worum geht es?

Wir können es nicht sehen oder fühlen, aber es spielt eine Schlüsselrolle für unser Wohlbefinden. Technisch gesehen handelt es sich bei einer Mikrobiota um eine Vielzahl von Mikroorganismen, die im selben Organ nebeneinander existieren. Diese Organismen sind für die Verdauung und Verarbeitung der Nahrung, die wir essen, verantwortlich, haben aber auch einen großen Einfluss auf viele Faktoren, die unseren Stoffwechsel beeinflussen können.

Wofür wird es verwendet?

  • Mehreren Studien zufolge kann unsere Mikrobiota nicht nur unsere Verdauung, sondern auch unser Immunsystem, unseren Schlaf und unseren psychischen Zustand beeinflussen. Wie Sie in vielen auf dieser Plattform verfügbaren Studien feststellen können, können Faktoren wie Schlaf und Emotionen ein erhöhtes Risiko für Fettleibigkeit induzieren.
  • Je mehr verarbeitete und ultra-verarbeitete Lebensmittel wir konsumieren, desto weniger reichhaltig und aktiv ist die Mikrobiota. Wenn es weniger aktiv ist, werden die Qualität unseres Schlafes und unsere Emotionen beeinträchtigt. Wie diese Studien zeigen, ist es wahrscheinlicher, dass eine Person mit Schlafproblemen und einem negativen emotionalen Zustand zu ultra-verarbeiteten Lebensmitteln greift, um Komfort zu suchen, wodurch das Gleichgewicht der Mikrobiota weiterhin gestört wird.

Wie pflege ich es?

  • Es gibt ein paar einfache Regeln, die Sie befolgen sollten, um eine gesunde Mikrobiota zu fördern. Erstens, befolgen Sie eine ausgewogene Ernährung, die wenig ultra-verarbeitete Lebensmittel enthält. Essen Sie Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, wenn möglich. Vermeiden Sie überschüssigen Zucker oder Alkohol, da diese die Mikrobiota stören können.
  • Lebensmittel, die reich an Prä- und Probiotika sind, können auch die guten Bakterien in der Mikrobiota stärken. Präbiotika sind in Zwiebeln, Knoblauch, Bananen, Süßkartoffeln und anderem Wurzelgemüse enthalten, während Probiotika in natürlich fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt oder gesalzenem Gemüse enthalten sind.